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Elektromobilität - Ladevorgang

Vereinbarkeit von Elektromobilität im Stromnetz von Avacon

100 Prozent E-Mobilität – schaffen wir das?

Wer an die Mobilität der Zukunft denkt, kommt um E-Mobilität nicht herum. Und das aus gutem Grund: Strombetriebene Fahrzeuge setzen idealerweise auf Erneuerbare Energie – und das wirkt sich wiederum positiv auf ihre CO2-Bilanz aus. Doch schaffen unsere Energienetze das überhaupt? Welche Investitionen sind nötig, damit unseren E-Autos der Strom nicht ausgeht? Studien zeigen, dass die deutschen Stromnetze über ein erstaunliches Potenzial verfügen.

5,6...

Prozent des Verkehrs werden aktuell mit Erneuerbaren Energien realisiert.

6,5...

Millionen E-Autos wären bei 100 Prozent E-Mobilität voraussichtlich auf unseren Straßen unterwegs.

2,5...

Milliarden Euro würde die Vollelektrifizierung des Autoverkehrs allein im E.ON-Gebiet vermutlich kosten.

Wie steht es um die E-Mobilität von heute?

Elektromobilität - Frau vor Ladesäule

Aktuell sind auf den Straßen des Avacon-Netzgebiets ca. 1,6 Millionen konventionelle Pkw unterwegs. Der Anteil an E-Autos ist hier noch vergleichsweise gering – wächst jedoch stetig. Dafür ist nicht nur ein gesteigertes Umweltbewusstsein verantwortlich, auch die Nutzung von strombetriebenen Fahrzeugen wird attraktiver, beispielsweise durch eine größere Fahrzeugauswahl oder bessere Lademöglichkeiten. Nicht zuletzt tragen Finanzierungsmöglichkeiten durch die Bundesregierung, wie der sogenannte Umweltbonus von bis zu 4.000 Euro für Autokäufer, zu einer Verbreitung von E-Autos bei. Zusätzlich sollen diese durch das 2015 verabschiedete Elektromobilitätsgesetz im Straßenverkehr bevorteilt werden, indem sie beispielsweise Busspuren etc. nutzen dürfen.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird durch den Bund mit insgesamt 300 Millionen Euro unterstützt. Ziel der Regierung ist es, bis 2022 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen zu sehen. Doch ist das realistisch? Im Rahmen einer gemeinsamen Studie von E.ON und Consentec wurde E-Mobilität noch weiter gedacht – wie wäre es, wenn im E.ON-Netzgebiet ausschließlich E-Autos führen? Gerechnet werden muss dann mit insgesamt 6,5 Millionen E-Autos, die ganz besondere Anforderungen an das Stromnetz von morgen stellen.

So müssen Netzbetreiber bei 100 Prozent E-Mobilität handeln

Eine Umstellung auf 100 Prozent E-Mobilität wäre bei diesem fiktiven Stresstest 2045 abgeschlossen.

Die Netzbetreiber hätten also rund 25 Jahre Zeit, um geeignete Ladeinfrastrukturen zu schaffen: Einerseits sind hiermit Anschlüsse im öffentlichen Raum gemeint, sogenannte Ladestationen. Erfahrungswerten aus dem e-home Projekt von Avacon nach wird allerdings ein Großteil der Autos von Privatpersonen abends zu Hause aufgeladen.

Die Angst vor dem Blackout ist jedoch unbegründet: Berechnungen der E.ON-Studie nach laden lediglich vier von zehn Autobesitzern ihre Fahrzeuge gleichzeitig – im privaten Bereich. Öffentliches Laden dagegen weist deutlich höhere Spitzenwerte auf – mit bis zu 100 Prozent der Autobesitzer, die Ihren Wagen zur selben Zeit laden.

Geht man von einer Vollelektrifizierung aus, bei der jeder Fahrzeughalter sein E-Auto laden kann, wann er möchte, bedeutet dies allein im E.ON-Netzgebiet Kosten von ungefähr 2,5 Milliarden Euro – das entspricht 400 Euro pro Auto. Diese Summe mag auf den ersten Blick sehr hoch erscheinen, doch jährlich gibt E.ON bereits eine knappe Milliarde Euro für den Ausbau der Erneuerbaren Energien aus – der Ausbau der E-Mobilität ist also aus finanzieller Sicht keine Utopie.

Außerdem lässt sich die finanzielle Belastung der Netzbetreiber im Vorhinein kalkulieren und gegebenenfalls verringern – beispielsweise durch die Ladungsform, anhand derer die Nutzer tagtäglich Strom tanken.

Wie wird in Zukunft getankt?

Die Kosten für die neue Infrastruktur stehen und fallen mit der gewählten Form der Ladung von E-Autos. Die drei Möglichkeiten finden Sie in der folgenden Aufstellung:

Ungesteuertes Laden

Ganz wie wir es von anderen Elektrogeräten kennen, wird der Wagen dann aufgeladen, wann der Fahrzeughalter es möchte – völlig unabhängig von äußeren Faktoren.

Netzdienliches Laden

Der Nutzer schließt sein Fahrzeug an das Stromnetz an; geladen wird es dann, wann der Strombetreiber möchte. So werden Belastungsspitzen vermieden, allerdings gibt der Autobesitzer die Steuerungsbefugnis an den Netzbetreiber ab.

Marktorientiertes Laden

Hier steuert der Strommarkt die Ladezeiten der Nutzer – beispielsweise durch besonders niedrige Preise zum Abend hin. So können jedoch hohe Belastungsspitzen entstehen.

Welche Ladungsform die Richtige ist, entscheiden übrigens nicht wir – sondern unsere Kunden.

Wie ist das Avacon-Netz aktuell aufgestellt?

Avacon-Nutzer können sich entspannt im E-Auto zurücklehnen:

Ergebnis der Studie ist, dass das Avacon-Netz für eine Vollelektrifizierung des Netzgebietes schon jetzt gerüstet ist – wenn wir unsere Anstrengungen im Bereich Netzausbau wie bisher fortführen. Wir sehen uns dabei nicht nur als Energielieferant, sondern auch als Mobilitätsermöglicher: Mit unserer bereits heute sehr starken Infrastruktur schaffen wir ein nachhaltiges Wachstum in unserer Region.

Aktuell haben ca. 20 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland ihren Ursprung im Verkehr – nicht zuletzt spielt der Individualverkehr hier eine wesentliche Rolle. Mit klimafreundlichen Vorreiterprojekten wie dem e-Home Energieprojekt 2020 beweisen wir, dass Elektromobilität mehr als eine gute Option ist:

Sie ist die einzig richtige Wahl für eine grünere Zukunft.

Ihr Kontakt für unsere Ladelösungen

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