24/7 für Sie erreichbar

Wir sind jederzeit für Sie erreichbar. Wählen Sie hier Ihren gewünschten Kontaktkanal aus.

Stromversorgung

Mobile Ersatzstromversorgung

Für Krisen gewappnet

Mobile Ersatzversorgung als Fürsorge

Stürme wie „Ylenia“, „Zeynep“ und „Antonia“ im Februar 2022, Hochwasserereignisse wie die Flutkatastrophe im Juli 2021 in Südwestdeutschland oder andere Natur- oder Klimaereignisse verursachen Schäden und können zu Krisensituationen führen. Manchmal fällt dadurch in einzelnen Regionen der Strom aus – denn bei Hochwasser können Trafostationen und bei Sturm Freileitungen etwa durch umstürzende Bäume betroffen sein. Das Sturmtief „Zeynep“ sorgte zum Beispiel im Avacon-Versorgungsgebiet dafür, dass in mehreren Tausend Haushalten in Sachsen-Anhalt bis zu zwei Tage lang der Strom ausfiel – die Feuerwehren wie auch unserer Monteur:innen und Techniker:innen waren im Dauereinsatz. Um in solchen Krisenlagen in kommunalen Liegenschaften, bei der verwaltungstechnischen Koordination oder in Notunterkünften eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu gewährleisten, lässt sich ein Notstromaggregat als Netzersatzanlage nutzen.

Immer mehr Gemeinden setzen sich mit dem Thema Krisenvorsorge auseinander. Kommunen, die für so einen Fall Vorsorge treffen wollen, können sich an offiziellen Leitfäden zum Beispiel vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) orientieren oder auch ganz praktisch vom KommunePlus-Team von Avacon zu Stromerzeugungsanlagen beraten lassen. Zahlreiche Kommunen aus der Region Altmark, dem Jerichower Land, den Landkreisen Hildesheim, Nienburg, Verden, Lüneburg sowie Goslar, Harz und Lüchow-Dannenberg haben dieses Angebot bereits genutzt, teilweise auch schon mehrfach für unterschiedliche Einsatzgebiete bzw. Liegenschaften. „Während des Hochwassers 2017 musste in Teilen der Stadt der Strom abgestellt werden“, erklärt Hochbautechniker Lutz Beie vom Grundstücks- und Gebäudemanagement in Bad Salzdetfurth. Installiert sind dort nun zwei mobile Aggregate – eines am Rathaus mit 17,9 kVA Dauerleistung und eines mit 30,5 kVA bei der Feuerwehr. „Mit der Neuanschaffung sind wir gegen Krisenfälle gerüstet.“ Lassen auch Sie sich ein Angebot erstellen, das optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Kommune zugeschnitten ist. 

Vor 14 Jahren überschwemmte ein Starkregen einen Zeltplatz in Möckern im Landkreis Jerichower Land. 1.000 Menschen mussten spontan in der Turnhalle untergebracht werden. Doch was wäre gewesen, wäre dort auch der Strom ausgefallen? Der heutige Bürgermeister Frank von Holly entschied als Bauamtsleiter, für den Notfall vorzusorgen und ließ an dem Gebäude eine Einspeisemöglichkeit für Strom installieren. Bei Bedarf kann nun die Feuerwehr ein mobiles Notstromaggregat anschließen. Dazu Frank von Holly: „Für mich gehört diese Sicherheitsmaßnahme zur Fürsorgepflicht als Stadt.“

 

Individuelle Konzepte

Ersatzstromaggregat
Avacon berät zur Dimensionierung von Anlagen zur Ersatzstromversorgung und erstellt auf Wunsch ein individuelles Angebot. Notstromaggregate gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen – hier am Beispiel einer mobilen Variante. (© Endress Elektrogerätebau GmbH)

Sieht eine Kommune Handlungsbedarf beim Thema Ersatzstromversorgung, steht Avacon partnerschaftlich zur Seite. Im Rahmen des KommunePlus-Programms können die Planungen für maßgeschneiderte Lösungen individuell unterstützt werden. Auf Wunsch kann auch ein Angebot für ein Mietgerät mit enthaltener Wartung und Instandhaltung erstellt werden. Ein Notstromaggregat kann zum Beispiel bei der Feuerwehr, am Rathaus oder an einer Notunterkunft eingesetzt werden. Um die optimale Auslegung der Ersatzanlage zu ermitteln, berät das Avacon Team, misst bis zu drei Wochen die Lastgänge der Liegenschaft und berät zur Auswahl einer Einspeisevorrichtung vom Netz auf den Stromerzeuger sowie zur Aggregatgröße. Wenn die Entscheidung für eine solche Beratung und die Entwicklung eines individuellen Krisenkonzepts fällt, empfiehlt es sich, das Thema zügig anzugehen, da es aufgrund der unterschiedlichen Krisen in Europa, wie beispielsweise dem Krieg in der Ukraine, bei Bauteilen für Aggregate zu Lieferengpässen kommen kann. Wir sind gerne für Sie da!

4 Fragen an ...

... Lutz Beie, zuständig für Grundstücks- und Gebäudemanagement in Bad Salzdetfurth.

© Stadt Bad Salzdetfurth
Herr Beie, warum hat sich die Stadt Bad Salzdetfurth für die Anschaffung von zwei Ersatzstromaggregaten entschieden?

Während des Hochwassers im Juli 2017 musste in Teilbereichen der Stadt der Strom abgestellt werden. Davon waren auch das Rathaus und das Feuerwehrhaus betroffen. Mit der Anschaffung der zwei Ersatzstromaggregate sind wir in diesem zentralen Bereich nun für derartige Krisenfälle gerüstet. 

Für welche Einsatzzwecke sind die Aggregate vorgesehen?

Die beiden Ersatzstromaggregate sollen in Krisensituationen das Rathaus und das Feuerwehrhaus mit Notstrom versorgen.

Welche Parameter haben für die Dimensionierung der Anlagen eine Rolle gespielt?

Den Strombedarf für das Rathaus haben wir durch eine Lastgangmessung im Tagesbetrieb der Stadtverwaltung ermittelt. Für das Feuerwehrgebäude wurde zur gemessenen Grundlast ein Zuschlag für die Versorgung der Einsatzkräfte im Krisenfall hinzugerechnet.

Würden Sie auch anderen Kommunen eine solche Lösung empfehlen?

Gerade in einem Krisenfall wie dem Hochwasser 2017 und der aktuellen Corona-Krise ist es wichtig, den Krisenstab, die Feuerwehrleitzentrale und die Stadtverwaltung arbeitsfähig zu halten. Aber auch für die Versorgung der Einsatzkräfte wird dringend eine ausreichende Stromversorgung benötigt.

Notstromversorgung in Unternehmen und Behörden

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bietet einen Leitfaden „Notstromversorgung in Unternehmen und Behörden“ an. Er liefert neben Basis-Informationen auch Checklisten, mit denen sich der aktuelle Status vor Ort erfassen und der Handlungsbedarf ermitteln lässt.

Wir beraten Sie!

„Uns erreichen zahlreiche Anfragen zur mobilen Ersatzversorgung. Ein Beratungsgespräch ist immer ein erster Schritt, um geeignete Maßnahmen ergreifen zu können. Dabei besprechen wir, welche Liegenschaft wie versorgt werden soll, ermitteln den Standard-Energiebedarf und den in Krisensituationen. Anschließend dimensionieren wir die mobile Ersatzanlage passgenau.“

Marco Sobirey vom Avacon Kommunalmanagement

Ihr persönlicher Kontakt