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Junger Ingenieur betrachtet einen Plan

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Kommune

Als regionaler Energiedienstleister statten wir öffentliche Einrichtungen, Wohn- und Industriegebiete mit maßgeschneiderten Lösungen zur Energiegewinnung aus. So gilt die gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung mit einem Blockheizkraftwerk als besonders wirtschaftlich. Der Clou: In einem BHKW wird die Wärme des Verbrennungsmotors über einen Wärmetauscher nutzbar gemacht. Gleichzeitig treibt der Motor einen Generator an, der Strom erzeugt. So brauchen Sie nur ein System, welches gleichzeitig Strom und Wärme produziert. Blockheizkraftwerke sind ideal für den Einsatz in Bädern, Krankenhäusern, Industrieanlagen und dicht bebauten Wohnsiedlungen. Bereits seit zehn Jahren versorgt die Avacon AG durch Kraft-Wärme-Kopplung u. a. die Grundschule in Hornburg.

Kraft-Wärme-Kopplung

Hallen- und Freibäder, Sporthallen oder Krankenhäuser – überall, wo gleichzeitig Strom und Wärme benötigt wird, ist es sinnvoll, Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) einzusetzen. Sie schonen die Ressourcen und können die Verbrauchskosten senken. Eine individuelle Analyse liefert die optimale Entscheidungsgrundlage. Unsere Fachleute beraten Sie gerne und finden die passende Lösung.

Modul Kraft-Wärme-Kopplung im Überblick

Wie auch Sie als Stadt oder Gemeinde Ihre Liegenschaften mithilfe von KWK-Anlagen effizienter mit Strom und Wärme versorgen, erfahren Sie von unseren Fachberatern. In einem Rund-um-Service analysieren wir die Energiesituation vor Ort, dokumentieren die Ergebnisse, geben konkrete Handlungsempfehlungen und unterstützen Sie bei der Umsetzung.

  • Objektbesichtigung und Istaufnahme
  • Analyse der angewandten Energieträger
  • Überprüfung der Verbrauchsstrukturen (Wärme und Strom)
  • Auslegung und Größenbestimmung der KWK-Anlage
  • Wirtschaftliche Bewertung der ausgewählten KWK-Anlage
  • Berichterstellung
  • Präsentation der Ergebnisse
  • Hohe Energieeffizienz und weniger Gesamtkosten
  • Kurze Transportwege der Energie
  • Reduziert den Primärenergieverbrauch
  • Vermindert CO2-Emissionen
  • Nutzung gesetzlicher Fördermöglichkeiten
    (KWK-Gesetz)
  • Möglichkeit der Energiesteuerbefreiung
  • Keine Stromsteuer und sonstige Umlagen
    auf den mit dem BHKW erzeugten Strom bei Eigenbedarf

Praxisbeispiel: BHKW in Grundschule Hornburg geht in Regelbetrieb

Kommunale Partner und Technikvorstand von Avacon

Die Gemeinde Schladen-Werla und die Avacon Natur GmbH haben in der Grundschule in Hornburg den Einsatz großer energieeffizienter Technik umgesetzt.

Etwas für die Umwelt tun und dabei auch noch Kosten sparen: Wie das funktionieren kann, machen die Gemeinde Schladen-Werla und die Avacon Natur GmbH seit einiger Zeit in der Grundschule in Hornburg durch den Einsatz besonders energieeffizienter Technik vor. Nun wurde der Probebetrieb des dort installierten Blockheizkraftwerkes (BHKW) abgeschlossen und die Anlage durch Bürgermeister Andreas Memmert, Avacon-Technikvorstand Dr. Stephan Tenge und den technischen Geschäftsführer der Avacon Natur, Herrn Dr. Andreas Klesse, offiziell in Betrieb genommen. Das BHKW im Keller der Schule erzeugt gleichzeitig Wärme und Strom. Durch die Koppelproduktion wird das eingesetzte Erdgas doppelt genutzt. Das in der Grundschule verbaute BHKW-Modul gehört in dieser Leistungsklasse zu lediglich zwei Fabrikaten bundesweit, die mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ ausgezeichnet sind.

Die Avacon Natur GmbH, eine Tochtergesellschaft der Avacon AG, übernahm die Rolle des Projektentwicklers und Investors. Avacon Natur hat die Anlage gemäß den Ausschreibungsvorgaben geplant, finanziert und errichten lassen. Die Gemeinde als Auftraggeber hat die Anlage für die nächsten 10 Jahre gepachtet und übernimmt die Funktion des Betreibers. Durch einen Dienstleistungsvertrag wird sichergestellt, dass Betriebsführung und Wartung ebenfalls von Avacon Natur übernommen werden.

„Die Gemeinde hat durch das Pachtmodell quasi ein Rundum-sorglos-Paket eingekauft“, erläuterte Andreas Memmert die Idee, die hinter der Aufgabenteilung steckt. Die Vorteile für die Gemeinde Schladen-Werla liegen laut Memmert auf der Hand: 

„Der Gemeinde entstehen durch die Anlage keine Investitions- oder Personalkosten. Dennoch sichern wir uns über den Dienstleistungsvertrag mit Avacon Natur einen 24-Stunden-Betreuungsservice.“

„Die Energiekosten für Schule und Turnhalle werden künftig deutlich geringer ausfallen. Gleichzeitig verbessert sich die CO2-Bilanz um rund 50 Tonnen pro Jahr“, betonte Dr. Stephan Tenge den doppelten Nutzen des Projekts. „Ich beglückwünsche die Gemeinde zu einer klugen Investitionsentscheidung, die sich vorteilhaft auf den Gemeindeshaushalt wie auch auf die Umwelt auswirken wird.“

Die Einsatzzeiten des BHKW orientieren sich am Wärmebedarf. Dabei kann es sein, dass mehr Strom erzeugt wird, als in der Schule verbraucht wird. Dieser Teil der Stromproduktion wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Hierfür erhält die Gemeinde als Betreiberin der Anlage gemäß den Vergütungssätzen des KWK-Gesetzes vom Netzbetreiber entsprechende Zahlungen.

Das BHKW-Modul ist aus Gründen der Effizienz auf eine möglichst gleichmäßige Auslastung ausgelegt. Sollte es an besonders kalten Tagen einen ausgesprochen hohen Wärmebedarf geben oder das BHKW-Modul einmal aufgrund einer Störung ausfallen, kommt die bisher genutzte Kesselanlage zum Einsatz. So ist stets eine ausreichende Wärmeversorgung sowohl der Grundschule als auch der angegliederten Turnhalle gesichert.

„Die Umsetzung einer BHKW-Lösung in kommunalen Liegenschaften wie Schulen oder Kindergärten ist eine Besonderheit, da im Regelfall nicht der erforderliche Wärmebedarf besteht, um eine solche Anlage wirtschaftlich betreiben zu können“, erläuterte Roman Pick, zuständiger Projektmanager der Avacon Natur. Im Fall der Grundschule Hornburg wird die angegliederte Turnhalle glücklicherweise nicht nur für den Schulsport, sondern auch für den Breiten- und Vereinssport genutzt, was zu einer hohen und gleichmäßigen Auslastung des BHKW führt, da sowohl ein hoher Wärme- als auch ein hoher Warmwasserbedarf für die Duschen vorhanden ist.

Avacon-Kommunalreferentin Antje Klimek, die den Kontakt zwischen der Gemeinde und der Avacon Natur hergestellt hatte, wies auf erhebliche bauliche Herausforderungen hin, die zu meistern waren: „Der Einbau des 750 Kilogramm schweren BHKW in den vorhandenen Kellerraum der Turnhalle war sehr anspruchsvoll, da dieser über eine steile Treppe mit einer Breite von lediglich etwa 90 Zentimetern zu erfolgen hatte. Ebenfalls musste der vorhandene Kellerzugang verbreitert werden. Letztlich hat aber dennoch alles gut geklappt.“

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