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Netzbetreiber Avacon macht die Netze fit für mehr EE-Strom-Einspeisung

05.12.2019

Hochspannungsmaste werden erhöht

Mit der Verstärkung der 110.000 Volt Leitung von Wolfhagen in Nordhessen nach Borgholz in NRW bringt der Netzbetreiber Avacon Schwung in die Energiewende. Denn die Zunahme der Windkraftanlagen in der Region und die damit verbundene Energieeinspeisung in die Netze veranlasst Avacon zu einer Leistungserhöhung auf der bestehenden Leitung.

„Die Leitung wird dahingehend optimiert, dass sie zukünftig mehr Strom aufnehmen und transportieren kann,“ erläutert Projektleiter Daniel Alles. Mit der bestehenden Leitung ist eine zusätzliche Stromaufnahme ausgeschlossen, denn je mehr Strom sie aufnimmt, desto stärker erwärmt sich das Leiterseil und hängt durch. Dies führt zu einem zu geringen Bodenabstand, der wiederum z.B. eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung einschränken würde.

Mit der Erhöhung von Hochspannungsmasten wird dieses Problem beseitigt. Auf der 40 Kilometer langen Leitung, die im Jahr 1963 gebaut wurde, werden vier Maste um je zwei Meter erhöht, damit mehr Strom durchfließen kann.

Im Anschluss daran erhält die Leitung das sogenannte Freileitungs-Monitoring. Eine Technik, die Wetterdaten in Echtzeit an der Leitung misst und daraus unmittelbar die zur Verfügung stehende Übertragungsfähigkeit der Leitung berechnet. Dies geschieht mit Hilfe von Sensoren, die an der Leitung angebracht werden. Danach ist die Leitung in der Lage noch mehr Strom zu transportieren.

Die maximale Übertragungsfähigkeit beträgt derzeit 83 MW. Nach der sogenannten 80°C-Ertüchtigung und dem witterungsabhängigen Freileitungs-Monitoring erhöht sich die Übertragungsfähigkeit auf 133 MW. Die Kosten der Leistungserhöhung liegen bei 2,6 Mio. Euro und die des Freileitungs-Monitoring bei gut 800.000 Euro.

Avacon ist gesetzlich verpflichtet, das Netz so zu verstärken, dass der Strom aus EE-Anlagen aufgenommen werden kann. Mit diesen beiden Maßnahmen ist es möglich, den Netzausbau zu verzögern. Allerdings nur solange, bis der Anstieg der EE-Anlagen die Grenzen der Kapazität der Leitung erreicht hat und den Netzausbau unumgänglich macht.

Die Masterhöhungen sind Ende des Jahres abgeschlossen. Im Anschluss daran, wird sie mit dem Freileitungs-Monitoring ausgerüstet. Und im neuen Jahr, wenn es wärmer wird, bekommt sie noch einen neuen Anstrich.

Als eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands bringt die Avacon Unternehmensgruppe Energie genau dorthin, wo Millionen Menschen sie brauchen. Schnell, zuverlässig, effizient und umweltfreundlich. Wir sind Partner für regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität, Beleuchtung sowie für Glasfasernetze. Über unsere intelligenten Netze verbinden wir Menschen von der Nordseeküste bis Südhessen, von der niederländischen Grenze bis nach Sachsen-Anhalt.

Mit rund 2.200 Mitarbeitern und etwa 190 Auszubildenden ist die Avacon-Unternehmensgruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region und damit ein relevanter Wirtschaftsfaktor. 

Michaela Fiedler

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