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Sachsen-Anhalt kürt Landessieger im Wettbewerb „Jugend forscht"

28.03.2019

Auf den Sieg beim Landeswettbewerb „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ hofften wohl alle Gewinner der drei Regionalwettbewerbe in Sachsen-Anhalt, als sie am 27. und 28. März ihre Projekte der Jury vorstellten. Verbunden mit dem 1. Platz beim Landesausscheid sind die Fahrkarte nach Chemnitz und damit die Teilnahme am Bundeswettbewerb vom 16. bis 19. Mai 2019. Der Landeswettbewerb in Magdeburg, der auch in diesem Jahr von Avacon unterstützt wurde, fand dieses Mal erstmalig bei Regiocom in der Marienstraße statt.

Auch in diesem Jahr gab es wieder viele interessante Projekte zu entdecken - nicht nur hochwissenschaftliche Themen, sondern auch Projekte, die den Alltag erleichtern, standen im Fokus der jungen Forscher. Da gab es zum Beispiel den faltbaren Quadrocopter, mit dem ein Landemanöver auf einem Himmelskörper simuliert wird, die Weiterentwicklung von Lichtmetronomen, die bei musikalischen Bühnenshows oder bei Trainings verwendet werden können oder die Herstellung eines Derivates, das zur Linderung und Behandlung bisher unbehandelbarer Krebsarten genutzt werden kann.

Insgesamt hatten sich in diesem Jahr bei den drei Regionalwettbewerben in Greppin, Halle und Stendal 71 Teilnehmer mit 40 Projekten für das Landesfinale qualifiziert. „Frag Dich“ – lautet das Motto des bundesweiten Wettbewerbs, der in diesem Jahr bereits das 54. Mal stattfindet. Die Regionalsieger zeigten in den zwei Alterssparten „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik ihre Arbeiten.

Für jedes Fachgebiet gibt es eine Jury. Die insgesamt 21 Jurymitglieder decken das Spektrum der Fachgebiete ab und kommen unter anderem von den Universitäten Magdeburg und Halle, dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, dem Planetarium Halle, von Avacon und dem Magdeburger Zoo.

Seit nunmehr 25 Jahren unterstützt der regionale Netzbetreiber Avacon als Patenunternehmen den wissenschaftlich-technischen Nachwuchswettbewerb. Begonnen hatte Avacon 1994 mit der Ausrichtung eines der drei Regionalwettbewerbe. Seit 2008 ist das Unternehmen Sponsor des Landeswettbewerbes in Sachsen-Anhalt, der von dem Zeitpunkt an auch in Magdeburg durchgeführt wird.

„Der erneute bundesweithohe Zuspruch bei Jugend forscht 2019 beweist, dass Naturwissenschaften, Mathematik und Technik heute stärker im Fokus junger Menschen stehen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war“, so Landeswettbewerbsleiterin Beate Enzian. Insgesamt haben sich 12 150 Jungforscherinnen und Jungforscher an- gemeldet. Das entspricht einer Zunahme von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit diesem Ergebnis verzeichnet der Wettbewerb bundesweit die dritthöchsten Anmelde- zahlen seit seiner Gründung 1965.

Zur Preisverleihung, am 28. März hatten sich auch Landtagspräsidentin und Schirmherrin für den Wettbewerb Gabriele Brakebusch der stellvertretende Jugend forscht-Geschäftsführer Dr. Nico Kock angekündigt. Gemeinsam mit Avacon-Personalvorstand Frank Aigner gratulierten sie den Gewinnern und überreichten ihnen ihre Urkunden und Preisgelder.

Und hier die Namen und Projekte der Landessieger:

1. Platz Biologie Paul Dietz, Yannick Knösel
Leibnitz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben
Brotherstellung mit Konsequenzen

1. Platz Chemie
Tobias Beschauner, Frederik Schnitzer
Georg-Cantor-Gymnasium Halle
Sortase -Schlüssel zur Bekämpfung bakterieller Krankheiten?!

1. Platz Geo- und Raumwissenschaften
Martin Rauch
Gymnasium Südstadt Halle
Fluoro514 – die Wege des Uranins sichtbar gemacht

1. Platz Mathe/Informatik
Stefan Neuber
Georg-Cantor-Gymnasium Halle
NFC Assistant – Automatisierung alltäglicher Routinen durch Near-Field-Communication

1. Platz Physik
Anja Sack
Landesschule Pforta
Ein Leben mit Kleben

1. Platz Technik
Cedric Frauendorf, Deborah Hintzsche, Marius Glaeser
Hochschule Merseburg, MLU Halle-Wittenberg, Elisabeth-Gymnasium Halle
Faltbarer Quadrocopter – ein Hochgeschwindigkeitslandessystem

Interdisziplinäres Projekt
Benedikt Fassian, Fabian Schmidtchen
Elisabeth-Gymnasium Halle
HomeBot – Zuhause 4.0