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Neue Arbeitswelten bei Avacon

Zukunft beginnt zusammen

Beim digitalen Kommunalen Dialog 2021 von Avacon diskutierten Kommunal- und Technikvorstand Dr. Stephan Tenge, Personalvorständin Julia Kranenberg, Bereichsleiterin für das Kommunalmanagement Rena Hinze und Moderatorin Stefanie Otto (v.l.n.r.) über technische Zukunftsthemen und die Zusammenarbeit bei Avacon. (© Joachim Lührs)

Was im März 2020 als Hygiene- und Schutzmaßnahmen des eingerichteten Krisenstabs begann, hat die Zusammenarbeit bei Avacon nachhaltig verändert. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen.

Etwas über ein Jahr begleitet uns die Corona-Pandemie nun schon. Die Maßnahmen zur Bewältigung bedeuteten noch nie dagewesene Herausforderungen. Sie haben nicht nur das Privatleben vieler Menschen auf den Kopf gestellt, sondern auch tiefgreifende Spuren im beruflichen Alltag hinterlassen. Die wichtigste Herausforderung für Avacon war und ist weiterhin, als Netzbetreiber die lückenlose Energieversorgung für Millionen von Menschen zu gewährleisten und gleichzeitig die Gesundheit aller Mitarbeiter zu schützen. Der erweiterte Krisenstab der Avacon-Gruppe tagt bis heute regelmäßig. Wo es möglich war, wurde die Struktur für Home­office geschaffen. Für das Betriebspersonal, das rund um die Uhr für den sicheren Betrieb der Infrastruktur vor Ort im Einsatz ist, traten besondere Hygienekonzepte in Kraft. Bis heute ist es gelungen, jegliche Infektionsketten im Unternehmen bei fortlaufendem Betrieb zu verhindern.

Julia Kranenberg im Gespräch mit Rena Hinze und Stefanie Otto
Julia Kranenberg im Gespräch mit Rena Hinze und Stefanie Otto ( v.l.n.r.) (© Joachim Lührs)

Neue Normalität?

Viele der Maßnahmen trugen in den vergangenen Monaten zu einer nachhaltigen Entwicklung der Unternehmenskultur bei Avacon bei. Konzepte für die Arbeitszeit werden ebenso neu gedacht wie Arbeitsplatzmodelle. Dabei unterstützt Avacon Mitarbeiter und Führungskräfte bei der Organisation digitaler Zusammenarbeit. Dienstreisen und Konferenzen weichen virtuellen Meetings. So wurde nicht nur die erste digitale Betriebsversammlung per Livestream von über 1.200 Mitarbeitern verfolgt, sondern auch Formate wie der Kommunale Dialog online umgesetzt.

Daniel Plötz, Ausbildungsleiter bei Avacon. (© Joachim Lührs)

Ausbildung und Recruiting

Avacon ist ein großer Ausbildungs­betrieb für die Region. Auch hier wurden neue digitale Unterrichtskonzepte angewandt, um die Qualität der Ausbildung zu sichern. Beispiele hierfür sind die Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR). Diese Technologien werden bei Avacon regelmäßig im Rahmen der Ausbildung eingesetzt und teils in eigenverantwortlichen Projekten von den Auszubildenden konzipiert und realisiert. Eine Entwicklung, die durch die Corona-Pandemie verstärkt wurde. Gleiches gilt für Fortbildungen und Recruiting-Prozesse, wie Vorstellungsgespräche und Einführungstage. 

Dr. Stephan Tenge beim digitalen Kommunalen Dialog 2021
Dr. Stephan Tenge (© Joachim Lührs)

Zukunftstrends verstärkt

Die Auswirkungen der Pandemie beschleunigen nicht nur in der
Arbeitswelt eine Entwicklung, die schon vor Corona begonnen hat: digitale Zusammenarbeit, flexible Arbeitsplatzgestaltungen und ein damit einhergehender nachhaltiger Umgang mit Ressourcen durch moderne Energielösungen und Verkehrskonzepte. Avacon wird weiterhin konsequent den Ausbau der Netze und die Energiewende gemeinsam mit den kommunalen Partnern vorantreiben. Das Pandemiejahr 2020 war deshalb auch ein Rekordjahr: Avacon hat so viel in Zukunftsprojekte und Infrastruktur investiert wie noch nie.

Interdisziplinäre Arbeitsgruppen helfen, die Anforderungen der verschiedenen Bereiche, wie Verwaltung und Technik, zu koor­dinieren. Neue Heraus­forderungen bedeuten, dass man nicht auf bekannte Lösungen zurück­greifen kann. Sie erfordern Flexibi­lität und Mut. Was wir bei Avacon gelernt haben:

Es funktioniert – besonders dank des großen Einsatzes unserer Mitarbeiter und Partner in der Region.

Drei Fragen an...

... Julia Kranenberg
Personalvorständin

Die examinierte Volljuristin Julia Kranenberg ist seit März 2020 Personalvorständin bei Avacon und verantwortet unter anderem die Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie.

Ihr Start bei Avacon fiel genau in den Beginn der Pandemie. Wie haben Sie das erlebt?

Ich hatte glücklicherweise vorher schon die Gelegenheit, das Netzgebiet und die Menschen kennenzulernen. Das war sehr wichtig für mich, um ein Gefühl für die Region zu bekommen.
Die intensiven ersten Wochen in der Krisenstabsarbeit haben uns als Team unheimlich schnell zusammengeschweißt. Ich habe festgestellt, dass der digitale Einstieg durch die sofortige Vernetzung sehr gut möglich ist. 

 

Was hat Sie in Ihrem ersten Jahr am meisten beeindruckt?

Wie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den besonderen Herausforderungen umgegangen sind. Ich habe ganz viel Einsatzbereitschaft und Akzeptanz erleben dürfen. Wir sind Betreiber kritischer Infrastruktur, diese Verantwortung hat jeder bei Avacon angenommen. Unser Betriebspersonal konnte zum Beispiel nicht einfach ins Homeoffice wechseln, sondern hat die Hygienemaßnahmen vorbildich angenommen. Überall ist der Wille zu spüren, unseren gemeinsamen Weg weiterzugehen. Ich bin stolz, ein Teil dieser Unternehmenskultur zu sein.

 

Was hat Ihnen persönlich geholfen?

Dass wir als Gemeinschaft aufeinander achtgeben, es sind die kleinen persönlichen Dinge und Aufmerksamkeiten. Ich war Ende des letzten Jahres selber an Covid-19 erkrankt. Es ist mir daher wichtig zu sagen, dass ich mich impfen lassen werde. Wir sind bei Avacon darauf vorbereitet, unserer Belegschaft innerbetrieblich ein Impfangebot zu machen, sobald wir Impfstoff zugeteilt bekommen.
Krisen sind immer auch Chancen, Strukturen neu zu denken und gestärkt in die Zukunft zu blicken.  

„ Wenn die Welt unbeständiger wird, trägt besonders das Miteinander und der Wille, gemeinsam Dinge voranzubringen.“

Julia Kranenberg, Avacon Personalvorständin

... Marco Sobirey
Referent KommunePlus

Marco Sobirey studierte Versorgungstechnik und ist seit 2013 als Referent für unser Serviceprogramm KommunePlus verantwortlich. Das Programm umfasst Dienstleistungen, Lösungen und Werkzeuge für den Bereich Energiemanagement und Energieeffizienz. Für ihn steht die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kommunen im Vordergrund.

Wie lassen sich Abstandsregeln und persönliche Beratung kombinieren?

Die besondere Situation erfordert schon einen anderen Kontakt mit den Kommunen. Unsere gewohnte Präsenz vor Ort mussten wir leider deutlich reduzieren. Es waren nur Termine im Freien oder in Liegenschaften ohne Publikumsverkehr und unter Einhaltung der AHA-Regeln möglich. In geschlossenen Schulen oder Sportstätten konnten wir zum Beispiel Beleuchtungsanalysen durchführen. Beratungen oder Auswertungen bieten wir natürlich auch virtuell an, das funktioniert sehr gut.

 

Hat das neue Arbeiten auch Vorteile?

Durch unsere sehr gute digitale Ausrüstung bin ich in der dankbaren Lage, auch von zu Hause so gut wie alles erledigen zu können. Die Kommunikation bei uns im Team ist dadurch ebenfalls sehr gut möglich. Mit zwei schulpflich­tigen Kindern sind die wegfallenden, teilweise sehr langen Reisezeiten schon ein Pluspunkt. 

 

Wie hat sich die Nachfrage verändert?

Von unseren vielfältigen Produkten sind bei den Kommunen derzeit besonders digitale Lösungen wie der EnergieMonitor oder das EnergiePortal gefragt. Zu beiden Produkten bieten wir auch Online-Schulungen an.
Für den EnergieMonitor gibt es gerade auch ein besonderes Kennenlern-Angebot für Kommunen in unserem Netzgebiet. Sprechen Sie mich gerne dazu an.

Marco Sobirey

Kommunalmanagement

Tel: 0 53 51-1 23-3 29 61

Fax: 0 53 51-1 23-4 04 41

Mail: kommuneplus@avacon.de

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