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Vernetzte Kommune

DIGIMONDO

Die DIGIMONDO GmbH, 100-prozentige Tochter der E.ON SE, hat es sich zum Ziel gesetzt, das  „Internet der Dinge“ in Deutschland voranzubringen. Das Pilotprojekt in Gehrden wird unterstützt von der Stadt Gehrden, der örtlichen Energiegenossenschaft Ener:go und dem Avacon-Standort vor Ort.

Das „Internet der Dinge“ nutzen, um Energie und Kosten zu sparen – wie das in Städten und Regionen funktionieren kann, zeigt Gehrden in einem Pilotprojekt mit dem Unternehmen DIGIMONDO. Ziel ist eine intelligente Energiesteuerung über Sensoren und Antennen.

Smart City Gehrden

Es klingt wie eine Zukunftsvision, doch die ist längst in der Gegenwart angekommen: das „Internet der Dinge“. Was das heißt? Dass durch die Vernetzung einzelner Geräte mit dem Internet oder mit einem Netzwerk diese in der Lage sind, intelligent miteinander zu kommunizieren und selbständig Entscheidungen zu treffen.

Das Hamburger Start-up DIGIMONDO hat 2015 angefangen, das Internet der Dinge nach Gehrden zu bringen – und andersherum. Die ländlich geprägte Kleinstadt bei Hannover praktiziert bereits eine mögliche kommunale Energiezukunft: In dem Pilotprojekt melden Zähler aktuelle Energieverbräuche und stoßen somit Reaktionen an, um den Energiefluss intelligent zu steuern.

Smart City Gehrden

DIGIMONDO-Geschäftsführer Matthias Behrens erklärt: „Um die rund 25 intelligenten Energiezähler in Gehrden untereinander zu vernetzen, setzen wir auf unsere eigens entwickelten standardisierten Netzwerke auf Basis der LoRa™-Technologie (Low power, long Range = geringer Energieverbrauch, hohe Reichweite, siehe Grafik). Letztere bietet mehr Reichweite als etwa WLAN, Bluetooth und LTE. Um smarte Objekte über bis zu 30 Kilometer miteinander kommunizieren zu lassen, setzen wir auf Sensoren und sogenannte Gateways mit leistungsstarken Antennen, die wir in Gehrden installiert haben.“

»Kommunen können durch das Internet der Dinge Kosten sparen und wichtige Erkenntnisse zur Optimierung ihrer Infrastruktur sammeln.«

Kostengünstig und schnell im Einsatz

Die Datenkommunikation läuft über eine Vielzahl von Antennen und Sensoren. Über Kommunikations-Chips werden verschiedenste Dinge in das Netzwerk eingebunden und liefern die gewünschten Informationen.

»Städte und Regionen können mit wenig Aufwand und Investitionen smart werden.«

Die LoRa™-Technologie ist sehr kostengünstig und weist eine hohe Energieeffizienz sowie eine hohe Reichweite bis in Kellerräume und Tiefgaragen auf. Dass sie in ihrer Funktionsweise strahlungsarm ist und einen sehr hohen Datenschutz-Standard erfüllt, kann die Bedenken vieler Bürger ausräumen. „Städte und auch Regionen“, so Matthias Behrens, „können jetzt also ohne großen Aufwand zu sogenannten Smart Cities oder Smart Regions werden.“

Vorteile für Kommunen

„Für uns als Stadt ist es ein großer Vorteil, dass wir die Chancen, die die neue Technologie bietet, nutzen können“, bestätigt Gehrdens Bürgermeister Cord Mittendorf, der sich darüber freut, dass Gehrden Vorreiter in Sachen Smart City ist: „Stromverbräuche abseits der üblichen Norm werden jetzt zeitnah erkannt und die Ursachenforschung kann sofort beginnen.“

Avacon-Kommunalreferent Frank Glaubitz begleitet das Projekt von Beginn an: „Die Idee zum Projekt entstand im April 2015 und schon im September 2015 waren 25 Stromzähler in der Kernstadt installiert. Was mich beeindruckt: Einer davon arbeitet sogar im Keller eines Schwimmbades – und die Datenübermittlung klappt trotzdem.“ 2016 wurden die Gehrdener Ortsteile mit der Technologie ausgestattet. 2017 wurde das Projekt auf andere Kommunen im Calenberger Land im Südwesten von Hannover ausgeweitet.

Bei Interesse wenden Sie sich an Ihren Kommunalreferenten.

LoRa-Technologie

LoRaTM-Technologie

Die smarten Objekte (Sensoren an Trinkwasser- und Energiezählern, Müllbehältern oder Verkehrsüberwachungspunkten) schicken Daten an Gateways mit starken Antennen. Diese leiten Daten gebündelt über den Netzwerkserver an den Anwendungsserver, um Prozesse intelligent zu steuern.