Hansestadt Salzwedel
Süße Verlockung
Die einstige Grenzstadt Salzwedel verzaubert Besucher mit geschichtlichem Reiz und Gaumenfreuden.
Seit der Wiedervereinigung ist die 1112 erstmals urkundlich erwähnte Stadt nahe der ehemaligen innerdeutschen Grenze wieder aus dem Dornröschenschlaf erwacht: Salzwedel in Sachsen-Anhalt trägt seit 2008 wieder die Bezeichnung Hansestadt und gehört zum internationalen Hansebund der Neuzeit. Malerische Gassen, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser und Backsteinbauten machen die Stadt attraktiv. Einblicke in die etwa 900-jährige Historie gibt eine Ausstellung im Danneil-Museum, in der man unter anderem die Salzwedeler Madonna und den Weinbergaltar von Lucas Cranach dem Jüngeren besichtigen kann.
Bekannt ist die Stadt vor allem für ihren Baumkuchen. Einen Besuch beim Schaubacken sollte man unbedingt einplanen. Unterhaltungs- und Kulturangebote bieten darüber hinaus das Kulturhaus, die Mönchskirche oder das Kunsthaus. Salzwedel ist auch Station der „Deutschen Fachwerkstraße“, der „Straße der Romanik“ sowie ein guter Ausgangspunkt, um das „Grüne Band“ zu erkunden: In der ehemaligen Grenzregion erfährt man mehr über die jüngste deutsche Geschichte und erlebt faszinierende Natur, in der bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu Hause sind.