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Gemeinde Cremlingen ist „Niedersächsische Klimakommune 2018“

Standard ist nicht genug

Die Sanierung dieses Wohngebäudes in Cremlingen unterstützt die Gemeinde mit einem eigenen Förderprogramm. Umgerechnet konnten mit dem Programm bis heute insgesamt rund 1.000 Tonnen CO2 eingespart werden. (© Gemeinde Cremlingen / Philipp Stucki)

Die Gemeinde Cremlingen im Landkreis Wolfenbüttel ist als „Niedersächsische Klimakommune 2018“ ausgezeichnet worden. Erfahren Sie, was die Jury überzeugte.

„Mit unseren Vorgaben für das Neubaugebiet Holzweg II möchten wir Klimaschutzaspekte im Gebäudebereich festlegen, die über den gesetzlich festgelegten Standard hinausgehen“, sagt Cremlingens Bürgermeister Detlef Kaatz zu einem der Projekte, das die Jury im Wettbewerb „Klima kommunal“ überzeugt hat. Neubauten, die dort entstehen, müssen mindestens dem KfW-55-Standard entsprechen. Dadurch werden jährlich 45 Prozent weniger Energie benötigt, als von der Energieeinsparverordnung festgelegt. „Außerdem bieten wir schon zehn Jahre lang ein eigenes Förderprogramm für die Altbausanierung an, das sehr gut ankommt.“ Bei diesem können Bauherren eine Erstberatung in Anspruch nehmen. Die daraufhin berechnete jährliche CO2-Reduzierung wird von der Gemeinde mit 20 Cent je Kilogramm bezuschusst.

Mit gutem Beispiel vorangehen

Als „Niedersächsische Klimakommune“ will Cremlingen das Preisgeld von 20.000 Euro für weitere Klimaschutzprojekte einsetzen, etwa für die Elektromobilität. Die Gemeinde nutzt bereits zwei E-Mobile, von denen eins zum Sharing, also zur gemeinsamen Nutzung, zur Verfügung steht. Außerdem soll in die Umweltbildung in Schulen sowie Kitas investiert, der Radverkehr gefördert und die Straßenbeleuchtung saniert werden.