Energiewende sichtbar machen
Der Ausbau Erneuerbarer Energien schreitet voran und das ist aktuell wichtiger denn je. Doch wie viel Strom wird in Ihrer Kommune tatsächlich aus Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft oder Biomasse erzeugt? Und welcher Anteil des regionalen Energiebedarfs wird dadurch schon gedeckt? Der EnergieMonitor von Avacon zeigt das auf auf einen Blick.
So funktioniert es: Die Daten sämtlicher Stromerzeuger und -verbraucher werden im EnergieMonitor erfasst. Das Ergebnis wird dann auf einer Übersichtsseite visualisiert und im 15-Minuten-Takt aktualisiert. Städte, Gemeinden oder Landkreise haben dadurch die Möglichkeit, die regionale Energiebilanz fast in Echtzeit auf ihrer Internetseite, auf Bildschirmen oder E-Ladesäulen mit Display für jeden zugänglich darzustellen. Das erleichert die Arbeit der Klimaschutzmanager vor Ort und bietet Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, konkret an der Energiewende teilzuhaben.
Der EnergieMonitor kann alleine genutzt oder in das kostenlose EnergiePortal integriert werden. Es besteht die Möglichkeit, für die Nutzung des EnergieMonitors einen staatlichen Zuschuss zu bekommen, da das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Anlagen, die den Ertrag Erneuerbarer Energien visualisieren, fördert.
Wolfenbüttel führt EnergieMonitor flächendeckend ein
Der Landkreis Wolfenbüttel ist der erste in Deutschland, der den EnergieMonitor vollständig für alle angehörigen Kommunen anbietet. Das sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und bürgernahen Energiepolitik, ist Landrätin Christiana Steinbrügge überzeugt: "Wir sind gemeinsam stolz darauf, Vorreiter in der Nutzung dieser innovativen Technologie zu sein. Sie bietet die Möglichkeit, die regionalen Veränderungen im Energiesektor zu verfolgen und aktiv am Energiewandel teilzunehmen. Uns als Kommunen ermöglicht sie zugleich ein einfaches Monitoring unserer Klimaschutzziele in diesem Bereich." Auch Avacon-Kommunalreferent Timo Abert freut sich über die gute Zusammenarbeit: "Die Transparenz der Stromverbräuche und der Anteil der Einspeisung von erneuerbarem Strom wird nun für alle anschaulich dargestellt.“ Durch die Integration von Wetterdaten erhalten die Bürgerinnen und Bürger zudem wertvolle Informationen über den Einfluss des Wetters auf den Energieverbrauch im Verhältnis zur regionalen Erzeugung.