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EnergieMonitor von Avacon auf einem Notebook-Bildschirm © Rido – stock.adobe.com

Digitale Lösung

EnergieMonitor

Energiewende sichtbar machen

Der Ausbau Erneuerbarer Energien schreitet voran und das ist aktuell wichtiger denn je. Doch wie viel Strom wird in Ihrer Kommune tatsächlich aus Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft oder Biomasse erzeugt? Und welcher Anteil des regionalen Energiebedarfs wird dadurch schon gedeckt? Der EnergieMonitor von Avacon zeigt das auf auf einen Blick.

So funktioniert es: Die Daten sämtlicher Stromerzeuger und -verbraucher werden im EnergieMonitor erfasst. Das Ergebnis wird dann auf einer Übersichtsseite visualisiert und im 15-Minuten-Takt aktualisiert. Städte, Gemeinden oder Landkreise haben dadurch die Möglichkeit, die regionale Energiebilanz fast in Echtzeit auf ihrer Internetseite, auf Bildschirmen oder E-Ladesäulen mit Display für jeden zugänglich darzustellen. Das erleichert die Arbeit der Klimaschutzmanager vor Ort und bietet Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, konkret an der Energiewende teilzuhaben.

@ insta_photos, Adobe Stock



Der EnergieMonitor kann alleine genutzt oder in das kostenlose EnergiePortal integriert werden. Es besteht die Möglichkeit, für die Nutzung des EnergieMonitors einen staatlichen Zuschuss zu bekommen, da das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Anlagen, die den Ertrag Erneuerbarer Energien visualisieren, fördert.

Wolfenbüttel führt EnergieMonitor flächendeckend ein

v. l. Timo Abert, Marc Lohmann, Ivica Lukanic, Dirk Neumann, Sven Volkers, Marco Kelb, Frederik Brandt, Detlef Kaatz, Rena Hinze, Christiana Steinbrügge

Der Landkreis Wolfenbüttel ist der erste in Deutschland, der den EnergieMonitor vollständig für alle angehörigen Kommunen anbietet. Das sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und bürgernahen Energiepolitik, ist Landrätin Christiana Steinbrügge überzeugt: "Wir sind gemeinsam stolz darauf, Vorreiter in der Nutzung dieser innovativen Technologie zu sein. Sie bietet die Möglichkeit, die regionalen Veränderungen im Energiesektor zu verfolgen und aktiv am Energiewandel teilzunehmen. Uns als Kommunen ermöglicht sie zugleich ein einfaches Monitoring unserer Klimaschutzziele in diesem Bereich." Auch Avacon-Kommunalreferent Timo Abert freut sich über die gute Zusammenarbeit: "Die Transparenz der Stromverbräuche und der Anteil der Einspeisung von erneuerbarem Strom wird nun für alle anschaulich dargestellt.“ Durch die Integration von Wetterdaten erhalten die Bürgerinnen und Bürger zudem wertvolle Informationen über den Einfluss des Wetters auf den Energieverbrauch im Verhältnis zur regionalen Erzeugung.

Angebote und Förderoptionen

Der EnergieMonitor im Einsatz

Die Gemeinde Adendorf im niedersächsischen Landkreis Lüneburg kann seit Juli 2021 im15-Minuten-Takt den Stromverbrauch ihrer Privathaushalte, Industrie- und Gewerbebetriebe sowie kommunalen Einrichtungen im Blick behalten. Mehr noch: Der Verbrauch wird ins Verhältnis gesetzt zur regionalen Stromerzeugung aus regenerativen Energien. In der Gemeinde Adendorf wird hierfür vorrangig Photovoltaik, also Solarstrom, genutzt.

„Mit dem Avacon-EnergieMonitor wollen wir unsere Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf den Klimaschutz sensibilisieren und das Energiebewusstsein stärken“, erklärt Bürgermeister Thomas Maack. „Dank des Serviceangebots von Avacon können wir den Anteil unserer lokalen Eigenversorgung mit Strom über einen längeren Zeitraum vergleichen und die Höhe unseres Verbrauchs über die verschiedenen Wochentage beobachten.“

Auch wenn das flächenmäßig kleine Adendorf mit seinen dichten Wohnsiedlungen und vielen Gewerbebetrieben noch weit davon entfernt ist, 100 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien zu decken – bei schönem Wetter liegt die Quote bei rund 10 Prozent – so verspricht sich die Gemeinde dennoch viel vom EnergieMonitor. „Besonders, wenn es um das Einsparen von Strom auf dem Gemeindegebiet geht“, sagt Maack. „Wir haben in den letzten Jahren schon erhebliche Einsparungen erreicht, beispielsweise bei der Straßenbeleuchtung, und wir bleiben weiterhin am Ball, um mit energetischen Sanierungsmaßnahmen den Energieverbrauch in unserer Gemeinde zu senken.“

V.l.n.r.: Bürgermeister Bernd Beushausen, Kämmerer Thorsten Laugwitz, Avacon-Mitarbeiter Marco Sobirey sowie Kommunalreferent Harald Schliestedt

Nach der Gemeinde Holle, der Stadt Elze und der Gemeinde Lamspringe nutzt nun auch die Stadt Alfeld als vierte Kommune im Landkreis Hildesheim den EnergieMonitor von Avacon. Seit Ende Juni 2021 hat die Leinestadt damit in „quasi“ Echtzeit einen Überblick über ihre regenerative Energieerzeugung im Vergleich zu ihrem tatsächlichen Energieverbrauch. Und eines wird im Avacon-EnergieMonitor direkt sichtbar: Alfeld hat als Industriestandort unter anderem mit dem Sappi-Werk den größten Stromverbraucher im Landkreis am Netz. Diesem sowie allen privaten Haushalten der Stadt stehen im Bereich der Erneuerbaren Energien Biomasseanlagen und Photovoltaik zur Stromproduktion zur Verfügung. Die Wasserkraft hingegen spielt hier nur eine untergeordnete Rolle.

Das erklärt, warum die Energiebilanz in Alfeld eine andere ist als in produktiveren Kommunen wie beispielsweise Lamspringe. Denn der industriell bedingt hohe Strombedarf kann in der Leinestadt nur ansatzweise aus regenerativen Energiequellen gedeckt werden. Nur sechs bis neun Prozent des in Alfeld verbrauchten Stroms werden auch im Stadtgebiet erzeugt. Hier ein kurzes Rechenbeispiel: In einer Stichprobe an einem Montagvormittag wurden binnen einer Viertelstunde rund 1.000 Kilowattstunden mit Biomasse, Photovoltaik und etwas Wasserkraft produziert. Privathaushalte verbrauchten im gleichen Zeitraum gut 600 Kilowattstunden; doch die Alfelder Unternehmen benötigten in 15 Minuten knapp 16.000 Kilowattstunden. Sonntags, wenn viele Industrieanlagen stillstehen, kann die Quote der Eigenversorgung auf bis zu 15 Prozent steigen.

Doch auch wenn eine ausgeglichene Bilanz aus Energieerzeugung und Energieverbrauch in einem Ort wie Alfeld kaum realisierbar erscheint – jede Kilowattstunde Strom, die klimafreundlich produziert und genutzt wird, zahlt auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung ein.

 

Ende September 2022 ist in der Stadt Bad Salzdetfurth der EnergieMonitor von Avacon online gegangen. Die Kleinstadt im Landkreis Hildesheim im südlichen Niedersachsen ist ein regional bedeutender Erholungs-, Kur-, Klinik- und Industriestandort. Umso wichtiger, dass sowohl die Verwaltung als auch Bürgerinnen und Bürger den Stromverbrauch der Privathaushalte, Industrie- und Gewerbebetriebe sowie kommunalen Einrichtungen dank unserer digitalen Lösung nahezu in Echtzeit im Blick behalten können.

Die als Sole- und Moorheilbad staatlich anerkannte Kurstadt Bad Salzdetfurth setzt bei der Eigenversorgung aus regenerativen Energien überwiegend auf Photovoltaik und Windkraft. Im EnergieMonitor für Bad Salzdetfurth kann das Verhältnis von Verbrauch zu eigener Stromerzeugung im 15-Minuten-Takt eingesehen werden.

V.l.n.r.: Bürgermeister Henning Schünhof, Klimaschutzmanagerin Frauke Blase, Avacon-Mitarbeiter Marco Sobirey sowie Avacon-Kommunalreferent Frank Glaubitz.

Die Stadt Barsinghausen in der Region Hannover hat ebenfalls seit Juni 2021 dank des Angebots „30 für 300“ einen eigenen EnergieMonitor. Das Ziel der Kommune ist, sich bei den Themen Energiemanagement und Nutzung Erneuerbarer Energien besser aufzustellen. „Zu diesem Zweck wird der digitale EnergieMonitor unseres Partners bei uns in der Verwaltung zum Einsatz kommen“, sagte Bürgermeister Henning Schünhof. Auch soll der Avacon-EnergieMonitor künftig auf der städtischen Homepage implementiert werden, damit sich interessierte Bürgerinnen und Bürger live anschauen können, wie viel „grüner“ Strom in Barsinghausen erzeugt wird, welchen Anteil er im Strommix ausmacht und wie sich der Verbrauch verteilt. Die Daten werden im Viertelstundentakt aktualisiert. 

Der Bürgermeister möchte den Energiemonitor auch dazu nutzen, um die Bürgerinnen und Bürger für das Thema regenerative Stromerzeugung und Verbrauchsverhalten zu interessieren. „Ich habe in zahlreichen Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass durch die Absenkung der Einspeisevergütung der private Ausbau von Photovoltaikanlagen stark zurückgegangen ist und das Thema an Fahrt verloren hat. Aus meiner Sicht ist die Vergütung nur ein Aspekt, denn durch die Eigennutzung des produzierten Stroms lassen sich die Ausgaben für Energie reduzieren“, erklärte Henning Schünhof. Genau diese Diskussionen möchte er mithilfe des Energiemonitors anstoßen. „Dank der klaren und übersichtlichen Aufbereitung bietet dieses digitale Angebot eine sehr gute Grundlage dazu“, erklärte er abschließend.

Seit Januar 2021 können die Bürgerinnen und Bürger der Saalestadt Calbe „quasi“ in Echtzeit sehen, woher der Strom für die Stadt kommt und wer ihn verbraucht, denn seitdem hat die Stadt den EnergieMonitor von Avacon auf der Internetseite freigeschaltet. Am 28. Januar beispielsweise konnte auf dem Bildschirm abgelesen werden, dass mittags 415 Kilowattstunden vom Energieversorger aus dem Netz beigesteuert werden mussten, um die Stromversorgung abzusichern, weil die Erneuerbaren Energien den Bedarf in der Kommune nicht decken konnten. Aufgrund der winterlichen Wetterbedingungen lieferten die großen Photovoltaikanlagen in der Stadt nur knapp 300 Kilowattstunden und die Windenergie fiel mit nur acht Kilowattstunden fast vollständig aus. Mit umweltfreundlich erzeugter Energie versorgten die Kommune zu diesem Zeitpunkt hauptsächlich Biomassekraftwerke. Der EnergieMonitor ist ein wichtiger Schritt für Calbe in Richtung bewussteres Energiemanagment. Er gebe Auskunft über wichtige Fragen, wie zum Beispiel woher die vor Ort genutzte Energie stamme und wer sie nutze, so Bürgermeister Sven Hause.

Auch die Gemeinde Dörverden im Süden des Landkreises Verden in Niedersachsen setzt seit Herbst 2022 auf die Zusammenarbeit mit Avacon. Der EnergieMonitor Dörverden stellt den Verbrauch von Industrie und Gewerbe, kommunalen Anlagen sowie privaten Haushalten auf den Prüfstand und macht die Energiewende in der Einheitsgemeinde sichtbar. Die Bilanz der in Dörverden genutzten Erneuerbaren Energien kann sich sehen lassen: Die eigene Stromerzeugung aus Photovoltaik, Windkraft und weiteren regenerativen Energiequellen deckt oftmals zu 100 Prozent den Energiebedarf der gesamten Gemeinde.

Jeweils im Viertelstundentakt werden regionale Daten wie die CO2-Einsparung, die Netzeinspeisung von überschüssig produziertem Strom sowie die Entwicklung der Eigenversorgung und des Stromverbrauches in der digitalen Lösung von Avacon visualisiert und aktualisiert.

Auch die Gemeinde Dörverden im Süden des Landkreises Verden in Niedersachsen setzt seit Herbst 2022 auf die Zusammenarbeit mit Avacon. Der EnergieMonitor Dörverden stellt den Verbrauch von Industrie und Gewerbe, kommunalen Anlagen sowie privaten Haushalten auf den Prüfstand und macht die Energiewende in der Einheitsgemeinde sichtbar. Die Bilanz der in Dörverden genutzten Erneuerbaren Energien kann sich sehen lassen: Die eigene Stromerzeugung aus Photovoltaik, Windkraft und weiteren regenerativen Energiequellen deckt oftmals zu 100 Prozent den Energiebedarf der gesamten Gemeinde.

Jeweils im Viertelstundentakt werden regionale Daten wie die CO2-Einsparung, die Netzeinspeisung von überschüssig produziertem Strom sowie die Entwicklung der Eigenversorgung und des Stromverbrauches in der digitalen Lösung von Avacon visualisiert und aktualisiert.

Ab sofort können die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Giesen, Landkreis Hildesheim, sich im Netz ganz einfach über die kommunale Energieerzeugung sowie den Stromverbrauch informieren, indem sie den Avacon EnergieMonitor anklicken. Mit dieser Möglichkeit will die Gemeinde mit Unterstützung von Avacon die Giesener Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz sensibilisieren, wie Oliver Kleiner, Fachbereichsleiter Finanzen den Entschluss der Gemeinde für die Neuerung erklärte. Im Landkreis Hildesheim ist Giesen bereits die achte Kommune, die auf den Avacon EnergieMonitor setzt. Gezeigt hat sich schon, dass Giesen im Vergleich mit den anderen sieben Kommunen mit Photovoltaik und Wasserkraft vorne liegt und insgesamt seinen Eigenbedarf decken und Überschuss ins Netz einspeisen kann, wie Marco Sobirey vom Avacon Kommunalmanagement erklärte. Die Kommune will den EnergieMonitor zunächst für drei Jahre nutzen und dann eine Verlängerung prüfen, je nachdem, wie das Angebot von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt wird. Es gibt auch die Idee, einen Monitor im Eingangsbereich des Rathauses öffentlich zugänglich zu installieren.

Avacon-Mitarbeiter Marco Sobirey präsentiert den EnergieMonitor.

In Lamspringe schreitet der Ausbau Erneuerbarer Energie stetig voran und das Interesse der Bürgerinnen und Bürger der Einheitsgemeinde im Landkreis Hildesheim an der regionalen Energiesituation wächst immer weiter. Ein Grund für die Kommune, bei dem besonderen Avacon-Angebot „30 für 300“ im Juni 2021 zuzugreifen und den Avacon-EnergieMonitor zu installieren. Denn jetzt können aufkommende Fragen zur Thematik mit einem Blick auf den EnergieMonitor auf der Homepage der Gemeinde in der Rubrik Bürgerservice schnell beantwortet werden. Hier findet man alle wichtigen Informationen über Energieerzeugung und -verbrauch in der Kommune und es werden alle Energieerzeuger dargestellt, die im Gemeindegebiet zu finden sind. Die Einspeisung bzw. regionale Erzeugung wird in Photovoltaik, Biomasse, Kraft-Wärme-Kopplung, Wasserkraft und Windkraft aufgeschlüsselt, der Verbrauch nach Privathaushalten, öffentlichen Gebäuden, Gewerbe und Industrie unterteilt dargestellt. 

Der rechnerisch ermittelte Grad der Eigenversorgung für Lamspringe liegt aktuell bei 100 Prozent. „Als global nachhaltige Kommune passt es sehr gut, dass wir bei unserer Eigenversorgung durch regenerative Energieerzeuger wie die zahlreichen Biogasanlagen einen so hohen Wert haben", sagte Gemeinde-Bürgermeister Andreas Humbert bei einer Präsentation des EnergieMonitors im Rahmen eines Pressegesprächs. „Das ist ein Topwert. Der Durchschnitt in der Region liegt gerade einmal bei 40 Prozent", erläuterte Marco Sobirey, Referent für kommunales Energiemanagment bei Avacon. Der Bürgermeister seinerseits hofft, dass der Einsatz des Avacon-EnergieMonitors dazu führt, das Bewusstsein der Menschen in seiner Gemeinde für den Klimaschutz weiter zu schärfen und so dazu beizutragen, dass der Energieverbrauch weiter reduziert wird.

Auch die Gemeinde Liebenburg im Landkreis Goslar in Niedersachsen zählt seit Mitte Januar 2021 zu den zufriedenen Nutzern des EnergieMonitors. „Wir wollen für die Bevölkerung transparent machen, wie hoch die Nutzung von Erneuerbaren Energien in der Gemeinde ist und wo der übrige verbrauchte Strom herkommt“, teilte Klaus Wienbrügge, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, kürzlich in der Lokalpresse mit. Der EnergieMonitor sei gut gestaltet, zeige dynamische Schaubilder nahezu in Echtzeit und veranschauliche, inwieweit sich die Gemeinde selbst mit Strom versorge.

Die digitale Lösung von Avacon, die seit Sommer 2019 für Kommunen angeboten wird, hat darüber hinaus noch mehr zu bieten: So können darin auch Diagramme aufgerufen werden, die Daten über die Entwicklung der Eigenversorgung über Zeiträume zwischen einem Jahr, einem Monat und einer Woche präsentieren. Auch die Entwicklung des Anteils der selbsterzeugten Energie aus regenerativen Quellen wird im EnergieMonitor auf einen Blick ersichtlich. Sämtliche Daten, die angezeigt werden, werden übrigens  kontinuierlich aktualisiert.

Der EnergieMonitor Liebenburg soll laut Gemeindevertreter Klaus Wienbrügge auch für Bürgerinnen und Bürger einen Anreiz bieten, über Investitionen in Erneuerbare Energien nachzudenken.

Seit Juni 2021 zeigt der Avacon-EnergieMonitor ganz klar woher der Strom für die Hansestadt und den Landkreis Lüneburg kommt. Dank des attraktiven Angebots „30 für 300“ im Jahr 2021, mit dem die 30 schnellsten Kommunen im Avacon-Netzgebiet einen EnergieMonitor zum Vorteilspreis von nur 300 Euro im ersten Jahr installieren konnten, können jetzt auch die Lüneburgerinnen und Lüneburger fast in Echtzeit verfolgen, wie viel Strom aus Erneuerbaren Energien bei ihnen vor Ort erzeugt wird und woher er kommt. Denn auf der digitalen Übersichtsseite wird die örtliche Energiesituation für Privathaushalte, öffentliche Gebäude sowie Gewerbe und Industrie visualisiert und im 15-Minuten-Takt aktualisiert. Hierbei werden auch neueste Prognose-Modelle genutzt, die die aktuellen lokalen Wetter-Parameter mitberücksichtigen.

Das Ziel dabei ist, die Energiewende für Lüneburg sichtbar und erlebbar zu machen. Tobias Winkelmann vom Fachdienst Kreisentwicklung, Wirtschaft und Klimaschutz berichtet, dass im Landkreis Lüneburg der Energiebedarf an guten Tagen bereits zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen gedeckt werden kann und sogar andere Regionen mit Lüneburger Strom beliefert werden können. Es sei allerdings wichtig, die Erzeugung von Erneuerbaren Energien weiter auszubauen, denn „zum einen versorgen ländliche Gebiete die Städte und Metropolen mit – das ist auch bei uns im Landkreis so. Zum anderen kann absehbar unser Stromverbrauch durch Wärmepumpen und E-Mobilität insgesamt steigen, auch wenn die Energieeffizienz von Geräten zunimmt“, erklärt Winkelmann.

Auch die Gemeinde Möser im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt nutzt seit Anfang 2021 den EnergieMonitor von Avacon. Nahezu in Echtzeit zeigt der digitale Service den aktuellen Energieverbrauch der 115 kommunalen Anlagen, 310 Industrie- und Gewerbeanlagen sowie derzeit 4.429 Privathaushalte im Gemeindegebiet. Zudem veranschaulicht der EnergieMonitor, wie viel regenerative Energie tagesaktuell in Möser erzeugt wird.

Im Gesamtüberblick über den genutzten Strommix wird mithilfe des EnergieMonitors deutlich, um wie viel Prozent sich die Gemeinde Möser eigenständig mit Energie versorgt – wobei die Energieerzeugung aus Windkraft deutlich überwiegt. „Hier ist erkennbar, dass bei halbwegs vernünftigen Wind-Sonnen-Verhältnissen unsere Gemeinde die Klimaziele durch Nutzung von Erneuerbaren Energien schon weit über 100 Prozent in Eigenversorgung erfüllt“, teilte Gemeindebürgermeister Bernd Köppen in einem örtlichen Presseartikel mit. Der EnergieMonitor für die Gemeinde Möser ist online für alle Interessierten zugänglich.

Die Gemeinde Nordstemmen im Landkreis Hildesheim stellt seit Anfang Oktober 2021 ihren Energieverbrauch mithilfe des Avacon-EnergieMonitors auf den Prüfstand – nahezu in Echtzeit wird nun die regionale Bilanz aus Erzeugung und Verbrauch von regenerativer Energie in der Kommune erfasst. Nicole Dombrowski, Bürgermeisterin von Nordstemmen, zeigte sich begeistert und fand beachtlich, dass ihre Gemeinde bereits über 100 Prozent Eigenversorgung mit Erneuerbaren Energien erzielt. Letztlich würden maximal 100 Prozent des selbsterzeugten Stroms genutzt, der Überschuss werde ins Netz eingespeist, erklärte Marco Sobirey, Avacon-Referent für kommunales Energiemanagement.

Andere Kommunen seien noch nicht so weit wie Nordstemmen, dort könne man zwar Privathaushalte versorgen, Industriebetriebe müssten jedoch vorerst weiterhin auf konventionelle Energieversorgung zurückgreifen. Bürgermeisterin Dombrowski brachte zum Ausdruck, dass sie Wert darauf lege, zunehmend auf Erneuerbare Energien zu setzen, und will auch das Interesse der Bürgerinnen und Bürger hierfür wecken. 

In der ländlichen Gemeinde Wedemark im Norden von Hannover mit dem Verwaltungssitz Mellendorf und 16 weiteren Ortsteilen möchte man schon einiges bewegen in Sachen Energiewende. Bis 2030 soll die selbstständige Gemeinde klimaneutral werden. Mit dem Avacon EnergieMonitor können die Wedemärkerinnen und Wedemärker nun fast in Echtzeit auf der Internetseite der Kommune schauen, wie viel Strom in der Wedemark bislang aus Photovoltaik, Windkraft oder Biomasse erzeugt wird, und wie viel vom gesamten Energiebedarf in der Gemeinde damit schon abgedeckt wird. Festgestellt werden konnte, dass im vergangenen halben Jahr der Anteil regenerativen Stroms bereits bei durchschnittlich knapp 40 Prozent lag. Im 15-Minuten-Takt sichtbar gemacht wird sowohl die Energiesituation in Privathaushalten wie auch in öffentlichen Gebäuden, Gewerbe und Industrie.

Die Verbandsgemeinde Westliche Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt verfolgt gemeinsam mit ihren vier Mitgliedsgemeinden das Ziel, die Energiewende tatkräftig voranzutreiben. So konnten vor Ort bereits zahlreiche Projekte zur CO2-Einsparung und zur Gewinnung von Erneuerbaren Energien umgesetzt werden: Mithilfe von Wirtschaftspartnern und Privatpersonen wurden unter anderem eine Dach-Photovoltaik-Anlage zur Eigenstromversorgung, eine Luftwärmepumpe für das Verwaltungsgebäude sowie die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik realisiert.

Seit Januar 2021 steht der EnergieMonitor der Gemeinde zur Verfügung und macht den geleisteten Fortschritt in Sachen regenerativer Energien sichtbar. Vorerst ist der digitale Service nur auf der Internetseite der Verbandsgemeinde abrufbar – mit dem Umzug in ein neues Verwaltungsgebäude soll er dann auch auf Willkommensbildschirmen im Eingangsbereich der Einrichtungen präsentiert werden sowie perspektivisch in weiteren Liegenschaften der Gemeinde.

© Fabian Stankewitz, Gemeinde Westliche Börde

„Ich beschäftige mich schon seit Langem mit der Idee, die erfolgreiche Arbeit in Sachen Energiewende sichtbarer und transparenter zu machen. Getreu dem Motto: ,Tue Gutes und sprich darüber'. Wir produzieren in unseren vier Mitgliedsgemeinden mittlerweile mehr ‚grünen‘ Strom als wir verbrauchen. Bei dem Angebot von Avacon musste ich daher nicht lange überlegen und habe mich direkt beworben.“

Fabian Stankewitz, Verbandsbürgermeister Westliche Börde 

Als erster Landkreis in Deutschland bietet Wolfenbüttel des Service des EnergieMonitors für alle angehörigen Kommunen an. "Die Einführung ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und bürgernahen Energiepolitik. Wir sind gemeinsam stolz darauf, Vorreiter in der Nutzung dieser innovativen Technologie zu sein. Sie bietet die Möglichkeit, die regionalen Veränderungen im Energiesektor zu verfolgen und aktiv am Energiewandel teilzunehmen. Uns als Kommunen ermöglicht sie zugleich ein einfaches Monitoring unserer Klimaschutzziele in diesem Bereich", freut sich Landrätin Christiana Steinbrügge über die erfolgreiche Implementierung.

Demonstration des EnergieMonitors

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Den Prospekt zu unserem EnergieMonitor-Angebot können Sie hier herunterladen.

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