Stromnetze müssen für eine optimale Auslastung möglichst gleichförmig belastet werden. Sind Verbraucher mit unregelmäßigen, von hohen Spitzenwerten geprägten Lastgangprofilen an die Netze angeschlossen, stellt dies eine starke Belastung für die Netze dar. Dadurch entstehen für den Netzbetreiber hohe Kosten, die über die Netzentgelte (Leistungspreis) an die Kunden weitergereicht werden.
Gelingt es, diese kurzfristigen Entnahmespitzen aus dem Stromnetz zu vermeiden, lassen sich die Kosten für den Strombezug in erheblichem Umfang senken. Hierzu ist ein intelligentes Lastgangmanagements (Peak Shaving) erforderlich. Dieses schaltet bei maximalem Strombedarf Verbraucher ab, die in diesen Spitzenlastzeiten nicht zwingend für den Produktionsprozess benötigt werden. Ist dies nicht möglich, wird der kurzzeitig benötigte Spitzenlaststrom mittels Dieselaggregaten selbst erzeugt. Je nach Art des Projektes kann auch eine Kombination der Dieselaggregate mit einem Batteriespeicher sinnvoll sein. Unter Beachtung gesetzlicher Vorgaben bei der Fahrweise der Dieselaggregate (z.B. StromNEV §19) können so bis zu 85 % der Netznutzungsentgelte eingespart werden!
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