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Elektrisches Licht

Elektrisch in die Zukunft

Elektromobilität ist einer der Megatrends unserer Zeit. Dabei geht es um weit mehr als eine neue, klimafreundliche Art unserer Fortbewegung. Im Mittelpunkt stehen künftige Schlüsseltechnologien und die digitale Vernetzung von Energiesystemen. 

Elektromobilität wird in kommunalen Verwaltungen zunehmend ein wichtiges Thema. Treiber vor Ort sind die Städte und Gemeinden, insbesondere die Verwaltungsspitze, und die kommunalen Unternehmen. Sie sehen ihre Rolle als Impulsgeber, Gestalter, Genehmigungsbehörde, Betreiber und Nutzer. Das geht aus einer aktuellen Städtebefragung hervor, die das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) durchführte.

Chancen für den ländlichen Raum

Zugegeben: Das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung, eine Million Elektroautos in Deutschland bis zum Jahr 2020 auf die Straße zu bringen, wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht erreicht werden. Die ungenügende Infrastruktur und die hohen Preise der Elektrofahrzeuge sowie die Angst vieler potenzieller Fahrer vor einer zu geringen Reichweite sind dafür verantwortlich, dass Elektrofahrzeuge noch immer die Ausnahme sind. Dabei bietet sich ihr Einsatz nicht nur in Städten aus Lärm und Luftqualitätsgründen – sondern auch in ländlichen Regionen an. Gerade hier sind die Menschen auf das Auto angewiesen. „Die Diskussion über Elektromobilität nimmt bislang meist die großen Städte ins Visier. Doch gerade im ländlichen Raum, in der Fläche, hat das Elektroauto sehr viel Potenzial“, erläutert Bianca Lehde, Elektromobilitäts-Expertin bei Avacon. Ein entscheidender Vorteil des ländlichen Raums ist die Nähe zu den vorwiegend dezentralen Anlagen Erneuerbarer Energien, insbesondere zur Photovoltaikanlage auf dem eigenen Haus. Der selbsterzeugte Sonnenstrom kann hier als Kraftstoff der Zukunft  durch Elektromobilität direkt vor Ort genutzt werden. Denn, so Lehde: „Das erhöht den Eigenbedarf des Haushaltes und vermeidet Transportverluste beim Strom“. Der Frage, welche Rolle Elektrofahrzeuge im Stromnetz der Zukunft einnehmen können, geht Avacon in seinen Forschungsprojekten nach – beispielsweise auch im e-Home Energieprojekt.

Seit Anfang 2011 erforscht Avacon mit seinem „e-Home Energieprojekt 2020“ die Energieversorgung der Zukunft, die natürlich auch Elektromobilität beinhaltet.

Elektromobilität für die Energiewende

Avacon hat die Herausforderung Elektromobilität früh erkannt; sie passt zur nachhaltigen Ausrichtung des Unternehmens und zu seinen Aktivitäten, die Energiewende im ländlichen Raum voranzubringen. „Als regionaler Netzbetreiber schaffen wir mit umfangreichen Investitionen in den Um- und Ausbau unserer Versorgungsnetze die Voraussetzungen für eine flächendeckend funktionierende Elektromobilität. Gemeinsam mit Partnern erforschen wir vor allem die Netzintegration von Elektrofahrzeugen und setzen Impulse zur Entwicklung neuer Wege in der digitalen Vernetzung von Energiesystemen. Dazu gehören Forschungsprojekte wie das ‚ e-Home Energieprojekt 2020‘“, so Bianca Lehde.

 

Kommunen machen es vor

Immer mehr kommunale Verwaltungen, wie die Gemeinden Algermissen, Bockenem, Giesen, Harsum, Holle, Nordstemmen, Schellerten und Söhlde im Landkreis Hildesheim setzen Elektroautos ein; Avacon unterstützt sie als strategischer Partner. Söhldes Bürgermeister Alexander Huszar freut sich: „Für die meisten Dienstfahrten in unserer Flächengemeinde können wir nunmehr statt auf die Privatfahrzeuge der Kolleginnen und Kollegen auf das unter ökologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvolle Elektrofahrzeug zurückgreifen. “

Auch der Flecken Steyerberg macht sich für Elektromobilität stark: Im Sommer wurde auf dem Amtshof eine Multi-charger-Schnelllade-Station in Betrieb genommen, zusätzlich gibt es im Ort noch sechs weitere Ladepunkte. Im Juni 2015 wurde ein E-Mobil in den Fuhrpark des Bauhofs aufgenommen und auch für die Dienstfahrten der Gemeindemitarbeiter wird gerade ein Elektroauto angeschafft. Bürgermeister Heinz-Jürgen Weber ist auch privat ein begeisterter Elektroauto-Fahrer: „Ich bin davon überzeugt, dass jedes Zweitfahrzeug in Steyerberg durch ein Elektrofahrzeug ersetzt werden könnte, denn die Reichweite für den täglichen Bedarf ist mehr als ausreichend.“

Elektromobilität geht über den PKW hinaus: In Weyhe setzt etwa der Bürgerbusverein ein E-Mobil ein, das den Bürgerbus ergänzt. E-Bikes werden immer beliebter, wie in Seelze, wo die Volkshochschule Schulungen zum E-Bike-Fahren anbietet. In Osterwieck wird ihr touristisches Potenzial erkannt – die Stadt bietet E-Bikes zum Verleih an.

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