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"Ich will selbst ein guter Trainer sein."

Im Interview: Box-Weltmeister Yoan Pablo Hernandez Suarez vom Boxclub Altmark Stendal
Box-Weltmeister Yoan Pablo Hernandez Suarez vom Boxclub Altmark Stendal
Interview mit Profiboxer Yoan Pablo Hernández Suárez und Trainer Christoph Schlender

Zwei Boxerherzen, die für Stendal schlagen: Cruisergewicht Yoan Pablo Hernández Suárez und sein Trainer Christoph Schlender. Das schlagkräftige Duo weiß nicht nur im Ring linke und rechte Haken zu landen, sondern auch vor einer Schulklasse ein echtes Statement zu setzen.
 

Christoph Schlender, was bedeutet der Boxsport für die Stadt Stendal?

Zu DDR-Zeiten war der sehr populär, zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geraten, aber heute hat unser Verein wieder viele Fans. Insbesondere für die jährliche Box-Gala reisen einige von weit her an. Auch unser Engagement trägt dazu bei, dass wir wieder bekannter werden.
 

Erzählen Sie uns etwas von dem Projekt „Boxen gegen Gewalt und Mobbing“

Wir gehen in die Schulen und helfen Jugendlichen, Aggressionen abzubauen. Pablo erzählt dann oft von seinen Kämpfen oder absolviert mit den Schülern eine Trainingseinheit.
 

Beschreiben Sie als Trainer Pablo mit drei Worten!

Fleißig, furchtlos und 100 %.


Pablo, was verbinden Sie mit dem 1. Boxclub Altmark Stendal?

Stendal ist recht klein, aber der Verein engagiert sich sehr dafür, dass die Stadt mit dem Boxen groß herauskommt. Ich finde es toll, wie sehr sich die Jungs vom Boxclub für ihre Stadt und ihren Sport einsetzen.


Wann haben Sie mit dem Boxen angefangen und wie kam es dazu?

Ich war nicht so gut in der Schule und hatte deswegen immer ein wenig Angst vor meiner Mutter. Im Sport konnte ich aber überzeugen, erst im Volleyball und mit neun Jahren habe ich angefangen zu boxen. Mein Vater war übrigens auch Boxer.


Wie kamen Sie zum Namen „Iron Man“?

Diesen Spitznamen habe ich von Sparringspartnern bekommen. Ich selbst mag ihn gar nicht so gern, aber ich habe ihn wegen meiner harten Fäuste.


Welcher Gegner hat Ihnen in Ihrer Profikarriere am meisten Energie abverlangt?

Das war definitiv Alexander Alexejew. Ich war zuvor krank mit einem Virus, aber habe ihn mit letzter Kraft besiegen können.


Was macht Ihnen mehr Spaß? Selbst zu boxen oder den Nachwuchs zu trainieren?

Sport ist meine Leidenschaft und trainieren macht mir einfach immer Spaß. Aber mir ist es auch wichtig, die Kinder vom Handy oder Tablet loszureißen und für den Sport zu begeistern. Ich habe dadurch viel dazugelernt und will selbst auch ein guter Trainer sein.


Wie bereiten Sie sich auf einen Boxkampf vor? Was gibt Ihnen Energie?

Es ist am besten, wenn man sich ganz auf sich selbst konzentriert. Ich versuche, eine innere Stärke zu entwickeln und im Boxring allen zu zeigen, dass ich es kann.


Ihr Lieblingsort in Stendal, um Energie zu tanken?

Der Stadtsee. Dort kann ich gut abschalten, wenn ich an der frischen Luft spazieren gehe.

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